REISE- & TROPENMEDIZINISCHE BERATUNG

© Gerhard FluchBei einer tropen- und reisemedizi-nischen Beratung wird neben den Themen Malariaprophylaxe und Impfungen (falls diese hinsichtlich des Reisezieles notwendig sind) auch auf andere reisemedizinisch relevante Themen eingegangen.

Dazu zählen transportassoziierte Risiken (einschließlich Reisethrom-bose), Unfallgefährdung, spezifisch geschlechts- oder krankheitsbezo-gene Fragestellungen (auch hinsichtlich einer ständigen Medika-menteneinnahme), die Aufklärung hinsichtlich notwendiger Verhaltensmaßnahmen zur Verhinderung verschiedenster Gesundheitsbeeinträchtigungen einschließlich jener Infektionen, gegen die es keine Impfung gibt sowie ein aktueller epidemi-ologischer Überblick über die Situation im Zielgebiet.

Im Bedarfsfall wird auch ein international gültiges Impfzertifikat oder eine medizinische Bestätigung für die Notwendigkeit des Mitführens von Medikamenten, Spritzen und Nadeln ausgestellt sowie eine Sinnhaftigkeit weiterer medizinischer Untersuchungen vor der geplanten Reise dokumentiert.

Angesichts steigender Gesundheitskosten und vermehrter Beanspruchung von Reiserückholdiensten ist auch die Fragestellung einer reisemedizinischen Tauglichkeitsbestätigung von steigender Bedeutung.

Von besonderem Stellenwert ist ein entsprechendes Informations- gespräch vor einem beruflichen Auslandseinsatz, ist doch der (krankheitsbedingte) Ausfall eines Mitarbeiters für den Arbeitgeber mit großen organisatorischen Problemen und hohen Folgekosten verbunden. Außerdem greifen die Prinzipien des Arbeitnehmer- Innenschutzes, was auch im Falle von Einsätzen von Exekutiv- beamten und von humanitären Hilfseinsätzen zu bedenken ist.






Reisemedizinische Fachbegriffe