DIÄT- UND ERNÄHRUNGSBERATUNG

© Mag. Enrico GabrielKlassische Stoffwechselerkran-kungen sind Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Fettstoff-wechselstörungen und die (u.a. nahrungsmittelbedingte) Neigung zu Steinleiden der Gallenwege und der ableitenden Harnwege. Manche dieser Störungen bedürfen auch schon bei kurzen Reisen, z.B. schon alleine wegen der Medika-tion (evtl. auch bedingt durch die Zeitverschiebung bei Reisen über mehrere Zeitzonen ost- oder westwärts), einer spezifischen Beratung, andere wirken sich erst bei längerem Aufenthalt aus.

Wesentlich erscheinen in diesem Zusammenhang Unverträglich-keiten und Nahrungsmittelallergien. Das Angebot von Alternativ-nahrungsmitteln ist zwar in W-Europa und N-Amerika ausreichend, in den meisten Urlaubsländern gibt es jedoch keine derartige Möglichkeiten, weswegen dies bereits im Vorfeld abgeklärt werden muß. Dies kann auch dazu führen, dass manche Nahrungsmittel (z.B. Ersatzstoffe bei Milchzuckerunverträglichkeit = Lactose-intoleranz) mitgenommen werden müssen. Allergien können gegen manche Gewürze, aber auch gegen manche Obstsorten (Erdbeere, Kiwi) oder andere Nahrungsmittel (Meeresfrüchte) bestehen. Da man nicht davon ausgehen kann, daß Inhaltsbestandteile deklariert oder stets ersichtlich sind, sollte der Reisende – wie auch bei anderen Allergien (Bienengift) - auch für den Notfall gerüstet sein.

Für Personen mit empfindlichem Verdauungssystem kann schon die Ernährung während der Reise wesentlichen Einfluss auf den Er-holungswert haben. Besondere Bedeutung hat die spezifische Zusammenstellung der Ernährung bei spezifischen reiseassoziierten Herausforderungen wie z.B. bei Bergsteigern oder anderen „Leistungssportarten“.

Allgemeine Basisinformationen können im Rahmen eines Bera-tungsgespräches bei uns vermittelt werden, bei hochspezifischen Fragen suchen wir (derzeit noch) die Zusammenarbeit mit externen Spezialisten.






Reisemedizinische Fachbegriffe